https://www.heise.de/hintergrund/Zahlen-bitte-Die-glorreichen-7-der-Mathematik-7529850.html "Zahlen, bitte! Die glorreichen 7 der Mathematik" von Detlef Borchers Die mathematischen Rechnungen aufzuführen nur mit Wörtern, ohne Symbole, ist heute unvorstellbar. Die Gleichungen sind viel kompakter und präzier mit Zahlzeichen und Operatoren. Dass ist ein Anlass, warum Rechnungen mit Schreiben einfacher als mit Sprechen sind. Woher bekommen uns diese Symbole, und wer hat sie ursprünglich erfunden? Der erste in einer langen Reihe von Beiträgern zur Entwicklung der mathematischen Schreibweise war der Italiener Fibonacci, nach wem die Fibonacci-Folge bennant ist. Er schrieb in 1202 ein Rechenbuch, in dem er einen Bruchstrich für Brüchen einsetzte. Auch erklärte er die Zahlzeichen. Wie ein groẞes Teil der Mathematik, kamen die Zahlzeichen von den Arabern durch die Italiener. Besonders auffällig ist die Übertragung von der Null, dass nicht nur eine neue Symbole, aber auch eine neue Idee, bedeutet. In 1237 stellte Jordanus Nemorarius die Ersetzung von Unbekannten in Gleichungen mit Buchstabe vor. Leider niemand passte ihn auf. Stattdessen hat Johann Müller, mit dem Spitznamen "Regiomontanus," diesen Vorschlag in Europa bekannt geben. Regiomontanus war eine wichtige Figur, die die Kraft hat, die Ideen von anderen populär zu machen. Der Wikipedias Artikel dass sich um Regiomontanus handelt (https://de.wikipedia.org/wiki/Regiomontanus#cite_note-11) schreibt ihm die Vorstellung von Multiplikationspunkt ᐧ zu. Vor allem waren die Rechnung für Handel benutzt. Aus diesem Grund sollen wir nicht überrascht sein, dass das Prozentzeichnen nächst entwicklet wurde. Prozent stammte von "per cento" in Italienisch. Anfangs war Prozent als "pc^o" geschrieben, dann "c^o" und endlich wie das getraute Prozentzeichen in 1335. Die Wörter netto, brutto und Konto bekommen uns auch von Italienisch. Die Rechenbücher wurden auch "Coß" genannt und die Schreiber darauf Cossiste. Die Namen stammen vom italienischen Wort "cosa" oder "Ding." Angeblich war der aktuelle Name "Variable" nicht jetzt benutzt. In 1489 veröffentlichte Rechenmeister Johannes Wildmann ein auf den Händler gezieltes Rechenbuch. Die Bücher für die Handler wurden auf Deutsch geschrieben im gegensatz zu den auf Latein für die Gelernte. In diesem Buch setze er + und - für die Operationen Plus und Minus ein. Die Erscheinung von den Symbolen ging langsam weiter, mit der Wurzel Symbole erstmals in 1525 beim Christoff Rudolf vorgestellt. In 1544 Rudolf veröffenlichte ein Rechenbuch in dem er auch eine Hochzahl als Zeichen für Exponenten nutzte. Wichtiger, hat er in diesem Buch die beruhmte quadratische Formel zuerst besorgt, dass bis heute bekannt ist. Er war der letze in einer langen Schlange der deutschen Cossisten. In 1557 hat der Englischer Robert Recorde endlich das Gleichheitszeichen vorgeschlagt. Die gewöhnlichen Symbolen × und ÷ für Multiplikation und Division mussten bis 1659 warten. In diesem Jahr hat Schweizer Johann Heinrich Rahn biden das Zeichen für Division und das Sternchen als Malzeichen eingestellt. Zugleich stellte er einen Punkt als Geteilzeichen vor. Der "Dreiẞigjähriger Krieg" begann nicht lang danach, obwohl Niederlande un Spanien greiften einander von 1568 an. Die ganze Lage in Mitteleuropa ändert sich, und die Unterstutzung von Mathematik schrumpfte dauerhaft dabei.