https://www.heise.de/news/Linux-5-18-kommt-als-kleine-Revolution-7121451.html In Heises Artikel 'Linux 5.18 kommt als "kleine Revolution"' beschreibt Oliver Müller die Entwicklung und die wichtigsten neuen Besonderheiten vom kürzlich ausgegeben 5.18 Linux-Kernel. Am bemerkenswertesten in 5.18 ist die Einführung von Intels "Software Defined Silicon." Intel hat angekündigt, dass ihre Kunden künftig die Hardware-Features abonnieren müssen. Die Bezahlung dafür wird durch Authentifizierungszertifikate überprüft. Ohne Abo und verbundene Zertifikate, werden verschiedene Eigenschaften ganz nicht verfügbar. Die Akzeptanz von Unterstützung dieser Veränderung ist sehr umstritten, indem die Ankäufer von Prozessoren tatsätlich vermieten werden. Für viele Teilnehmer in der Linux-Kernel Gemeinschaft ist SDSi ganz inakzeptabel aus technischen sowohl als politischen Gründen. SDSi gibt Intel viel mehr Kontrolle über ihre Produkte, und mit dieser vergrößerten Kontrolle kommt neue Risiken. Zum Beispiel, sie könnten Obsoleszenzplanung von den Prozessoren erzwingen, obwohl die Kunden wollen sie viel länger nutzen. Auch kommt die Frage, wie zuverlässig SDSi wird. Der Intels Ruf ist ziemlich hinsichtlich Sicherheit-Fehlers in Hardware angeschlagen. Aus diesem Grund zweifeln manche Beitragenden dass Intel die Technologie erfolgreich und stabil schaffen kann. Viele Fragen bleiben unbeantwortet, z.B. welche Eigenschaften werden nur durch SDSi verfügbar, und was eigentlich Intels Wahrleistungen wird. Angeblich hat Linux schon erlaubt, dass IBM Mainframes ausschaltbar Besonderheiten anbieten. Doch, ist die Beziehung mit IBM in diesem Fall sehr unterschiedlich. Eine andere Schlagzeile von 5.18 ist verbesserte Verteidigung gegen feindliche Veränderung von Programmflussen. Seit der 5.13 Auflage kann der Kernel sich durch Androids Control Flow Integrity gegen Umlenkung der Indirekten Funktionsaufrufen schützen. Allerdings ein Nachteil von CFI ist dass es komplett durch Software eingebaut ist. Müller berichtet Intels neue Indirect Branch Tracking ist eine reine Hardware Lösung, damit es schneller wird. Die zentrale Idee von IBT ist, dass jede Programmzweig mit genau einem bestimmten Befehl beenden soll. Ob diesen Befehl getroffen würde, dann findet eine Exception sofort statt und das Programm schließ ab. Bis jetzt bieten nur die Intels Prozessor IBT an. Mit 5.18 beginnt die Beseitigung von ReiserFS, eine Dateisystem dass lang ein Teil vom Kernel wurde. Hans Reiser, der Schöpfer, hat ursprünglich das Journaling Konzept erfunden, mit dem die Veränderung zum Dateisystem "transactional" sind. Das "Journal" ist eine getrennte Sperrleiste von den Änderungen der Dateisysteme, damit der Kern die Konsistenz einfach und schnell kontrollieren kann. Später hat andere Dateisysteme, z. B. ext3, das Konzept angenommen. Trotz dieses frühen Erfolgs kommt die Wartung von ReiserFS zu ende. Hans Reiser mordete seine Frau in 2008 und ist seitdem im Gefängnis. ReiserFS ist noch nicht für die Y2038 Frist vorbereitet, und alle solcher Code ist jetzt wegeworfen. Die Linux Gemeinschaft ist häufig vorgeworfen, weil die Entwickler sehr veraltet Kommunikationsmittel benutzen. Bis 5.18 wurde der Code auf einer veralteten Aufgabe der C-Sprache geschrieben. In letztem Jahr bewies Jakob Koschel, dass die Kopfzeiger von verketteten Listen oft nach Durchlauf der C-Schleifen ungültig sind. Dann geschehen Bugs wenn der Code diese Kopfzeiger weiter lesen. Mit dem C89-Standard ist es notwendig, die Variablen vor einer Schleife zu deklarieren. Deshalb ist der Kopfzeiger immer außer der Schleife sichtbar. Nach Müller ist es seit C99 erlaubt, der Laufvariable drinnen eine Liste zu deklarieren. Tatsächlich überspringt Linux C99 und hat für C11 statdessen entschieden.